Nähmaschinen für Musanze: Die Aktion geht weiter
Oktober 24th, 2011Inzwischen sind weitere sieben Nähmaschinen (oder zumindest das Geld dafür) auf unserem Konto eingegangen. Gespendet hat unter anderem GutesBuyBonn. Gleich fünf Nähmaschinen stammt von der Fischer, Knoblauch & Co. Medienproduktionsgesellschaft mbH, so dass jetzt nur noch 26 Maschinen für die zwei Tranche fehlen.
33 Nähmaschinen für Musanze, reloaded
Oktober 11th, 2011Ihr seid super! Die ersten 33 Nähmaschinen sind finanziert und weitere Finanzzusagen sind noch in der Pipeline. Deswegen habe ich jetzt mit unseren Freunden von der deutschen Ruanda-Diaspora gesprochen (und die haben sich wiederum mit der Kooperative in Musanze beraten). Das Ergebnis ist klar: Wir werden das Ausbildungsprojekt wohl ausweiten können und noch mehr Näherinnen als Selbstständige-to-be mit eigenen Nähmaschinen ausstatten können – indem wir die Anschaffung per Mikrokredit finanzieren.
Also: Spenden kommen weiterhin an. Ich werde in den kommenden Tagen berichten.
Eine Mikrokredit-Stiftung für Ruanda: „33 Nähmaschinen für Musanze“
September 24th, 2011Anfang August war ich mit einem ruandischen Freund in einer Näherinnen-Kooperative in Musanze, im Norden von Ruanda. Das liegt am Fuss der Vulkan-Regenwälder an der Grenze zu Ruanda. Und dort gibt es noch weniger Jobs als in der Hauptstadt Kigali.
Die Näherinnen-Kooperative (bei der es im übrigen auch Näher gibt) bildet aus. Jeweils 20 Näherinnen und Näher lernen in einem halben Jahr zuschneiden und Nähen, Maße nehmen und mit der mechanischen Nähmaschine arbeiten. Alle sechs Monate bekommen also 20 Menschen ihr Abschluss-Zertifikat und können sich in ihren Dörfern eine kleine Existenz aufbauen. Wenn Sie denn eine Nähmaschine hätten.
Als ich die Kooperative besuchte, habe ich den dortigen Vorstand gefragt: „Was braucht ihr denn am dringendsten, dann besorge ich Euch das. Irgendwie.“ Ihre Antwort: „Wir wollen den Näherinnen eine Nähmaschine mitgeben können“. Autsch. Wir haben diskutiert und gerechnet und herausgekommen ist folgendes:
- Die Kooperative finanziert jeder Näherin eine Nähmaschine
- Die Kooperative schließt mit jeder Näherin einen Kreditvertrag
- Die Näherin zahlt die Nähmaschine (Anschaffungspreis: 80 Euro) in 16 Monatsraten zurück
- Wir kalkulieren mit einer Kreditausfallrate von maximal zehn Prozent
- Von dem zurück gezahlten Geld werden wieder neue Nähmaschinen finanziert
Ein nachhaltiges Konzept in Form einer Stiftung. Dazu ist allerdings ein Kapital-Stock nötig. Insgesamt im Gegenwert von 33 Nähmaschinen. Schau hier:
Was ich jetzt also brauche sind noch 33 32 31 30 29 28 27 26 26 25 24 21 26 20 19 18 17 16 15 14 12 11 10 9 8 765432 1 33* mal den Gegenwert einer Nähmaschine. Ein ganze Reihe von Leuten haben schon gespendet und sind hier**) und hier ***) verewigt. Wer also überweist, der bekommt außerdem
- eine Spendenbescheinigung
- einen Backlink hier vom Blog
- ein Fotos mit „eurer“ Nähmaschinen – das könnt Ihr dann veröffentlichen auf Eurer Website, wenn Ihr wollt
- gutes Karma
**) Der erste, der gleich gespendet hat war Professor Eku Wand von Eku Interactive.
***) Nachtrag: Die weiteren edlen Spender:
Ausserdem haben die Sherpas von Sherpatec, Nils Hennig vom Shoppinglotsen und die G2 Internet GmbH 80 Euro überwiesen. Und es kam Geld von dem Jobportal-Betreiber Spirofrog , von Modegutscheine.org (die haben aber keine Gutscheine für afrikanische, nur für europäische Mode) sowie vom Wüstenigel, von achtQuark sowie vom Berufsunfähigkeitsversicherungvergleich.com und Conversionboosting, von den Social Media Agenturen in Deutschland sowie vom Omclub von Randolf Jorberg von Macnotes.de.
Zwei Nähmaschinen stammen von IT-Schulungen.com der New Elements GmbH sowie von Forititude (Handys.net). Ebenfalls gespendet haben die Überbrüder.com, RE:public PR und das Ruanda Hilfsprojekt der VfG Versandapotheke. Eine Nähmaschine stifteten dann noch Futurelab, die Marit AG und Tobias von e-Shop-online.de. Und natürlich herzlichen Dank für drei Nähmaschinen von IC Tourismus.
*) Nachtrag 2: Ihr seid super!
Die erste Tranche ist finanziert. Jetzt geht es weiter (siehe oben stehender Blog-Eintrag).
Fahrrad-Projekt für Ruanda
September 17th, 2011Zur Zeit bin ich auf der Suche nach jemand, der mir die Konstruktionspläne für ein Lastenfahrrad für den afrikanischen Markt macht. Ich habe wirklich alle Anbieter von Lastenfahrräder mir angesehen: Nichts davon passt wirklich.
Hier mal ein paar Bilder von der Situation:
Das Lasten-Fahrrad muss also folgende Bedingungen erfüllen:
- * Elektro- und Benzinräder scheiden aus mehreren Gründen aus
- Nötig ist ein berggängiges Lastenfahrrad mit niedrigem Last-Schwerpunkt
- Das Fahrrad muss preiswert vor Ort hergestellt werden können (ideal wäre ein Umbau eines herkömmlichen Rades)
- Auch ein Dreirad ist denkbar
- Das Fahrrad muss mindestens 5×20 Liter Wasserkanister oder drei Bananenstauden transportieren können
- das Fahrrad muss beladen einfach einen steilen Berg hinauf zu schieben sein (Lastverteiligung)
- Beim Bergrunterfahren muss das Gefährt sicher sein, der Lastschwerpunkt muss also hinten sein
- ein Teil der Strassen in Ruanda ist ungeteer, auch hier muss es beladen einsetzbar sein. Ein Anhänger scheidet also m.E. aus
Beim Berg hochschieben werden jetzt die Räder natürlich schief gehalten, dadurch entsteht ein hoher Energieverlust. Die Lösung muss hier eine deutliche Verbesserung sein.
Any ideas? Bitte per Mail an mich (info ät joachimgraf.com)
Mobile stats for Africa
Juli 29th, 2011By the year 2015, the mobile network will break the electricity barrier in more than four major regions. Sub-Saharan Africa will have more people with mobile network access than with access to electricity at home:
Your Mac kills children in Kongo (and your PC and your smartphone as well)
Juli 28th, 2010Hello, I’m a Mac, and I’m helping fuel the war in the Congo — the deadliest war in the world. So are PCs, cell phones, digital cameras and other electronics. That’s what Apple’s famous ads don’t tell you. So actor/activist Brooke Smith from RaisehopeforCongo.org and cinematographer Steven Lubensky teamed up with actors Joshua Malina and John Lehr to create a version that sets the record straight.
Have a look at this video:
If you are interested in art and wwod cut, you may look at The curse of Coltan or at Agu (child work).
The top internet countries in Africa
März 23rd, 2010Appafrica has made a very impressive infographics about the state of internet penetration in Africa:
Facebook most popular on the mobile Web in Africa
Dezember 22nd, 2009In Africa, Facebook has taken a strong lead and ranks as the most popular site in six out of the top 10 countries. Opera Mini has garnered more than 41.7 million users worldwide showing a 5.3 percent jump compared to the previous month, according to the State of the Mobile Web report for November 2009. The number of page-views in November 2009 went up 9.5% and data consumption increased 8.3% compared to the previous month.
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Call for African Web Papers
November 3rd, 2009The African Affairs Advisory Group has an open call for submissions of web papers. All submissions are due by December 10, 2009.